ALPS History – unsere Geschichte

 

1989 beim legendären Rennen in Mammoth/USA wurde die Idee geboren. Damals glaubten nur wenige an einen Erfolg eines Reiseveranstalters für Mountainbiker. Jetzt, 35 Jahre später wissen wir: Wir haben unseren Traum zum Beruf gemacht. Als Mountainbiker der ersten Stunde leben wir seitdem den Sport und haben Erfolg. Möglich war dies aber nur mit treuen Fans. Danke, liebe ALPS-Gäste, dass wir mit Euch dieses Jubiläum feiern dürfen. Wir geben auch die nächsten 35 Jahre unser Bestes.

1990 fing alles an ...

Die Geschichte von ALPS Biketours beginnt am 6. März 1990 mit der Gründung einer GmbH. Anke, Kerstin und Silvia kehren mit der Idee, einen Spezialreiseveranstalter für Mountainbike-Reisen zu gründen, von einer Weltreise zurück. Profi-Partner ist damals kein geringerer als „Hans No-way Rey“. Die drei Mädels hatten als Zaungäste beim ersten Kamikaze-Downhill in Mammoth/USA die Power der Mountainbike-Bewegung gespürt und beschlossen, darauf ihre Zukunft zu gründen. ALPS war damit einer der ersten Mountainbike-Reiseveranstalter in Europa überhaupt.

Der erste ALPS Katalog

So sah er aus, der erste ALPS Katalog. Da wir unsere Zielgruppe zunächst im amerikanischen Mountainbiker sahen, denen wir Europa zeigen wollten, gab es den Katalog nur in Englisch. Toskana, Gardasee und St. Moritz standen als Ziele auf dem Programm. Der Ansturm aus Amerika ließ jedoch auf sich warten. Wir mussten umdenken.

Ein MAC und ein 7 Quadratmeter Büro

Extrem half uns dabei der erste Mac. Wir konnten mit dem Mickey Mouse Computer von Apple bereits alle unsere Flugblätter und den Katalog gestalten und sparten uns damit kostspielige Hilfe. Die Aktenordner aus unserem Studium wurden geleert und mit ersten Reiseunterlagen gefüllt. Auch das sparte Geld und machte den Start erst möglich. Nebenbei jobbten wir auf Messen und in der Marktforschung, um die Kasse etwas aufzubessern.

1991 – Wochenendtouren als Bestseller

Mit den Urlaubstouren in der Toskana, am Gardasee oder in St. Moritz waren wir nicht ausgelastet. So begannen wir Tagestouren von München aus anzubieten. Die Isarmetropole war zu dieser Zeit bereits vom Mountainbike-Virus erfasst. Schnell entwickelten sich einige unserer Angebote zu Bestsellern. Am beliebtesten waren die Touren: Rund um den Walchensee, durchs Eschenleinetal, Samerberg, Kranzberg und Ausflüge in die Region Berchtesgaden. Mountainbiketouren lagen im Trend.

Pressearbeit – mit dem Fahrrad

Wir fingen an, Pressearbeit zu machen. Das heißt wir packten Prospekte und unser nettestes Lächeln auf unsere Räder und klapperten alle Münchner Redaktionen ab. Die Abendzeitung konnten wir auf Anhieb für unsere Idee begeistern. „Die Freundin“ berichtete über uns als „Erfolgreiche Jungunternehmer“ und auch der Illustrierten „Quick“ waren wir ein paar Zeilen wert. Die Telefone begannen zu klingeln.

1992 – Ein Busführerschein musste her

Um mit unseren Gästen an die Startpunkte zu kommen, mussten wir nach Deutschen Vorschriften ein Busunternehmen gründen und einen Personenbeförderungsschein, sprich Taxiführerschein vorlegen. Unser erstes Fahrzeug war ein alter VW Bus, der mit Bikes und Menschen vollgestopft wurde. Anke war dabei unsere erste Busunternehmerin. Später leisteten wir uns einen Mercedes.

1993 – Das erste Reisebüro für Mountainbiker

Während wir im Sommer mit unseren Gästen durch die Toskana tourten und vom Bus aus das Picknick servierten, blieb auch das Büro in München besetzt. Ein entscheidender Vorteil wie sich bald herausstellen sollte, denn schnell avancierten wir zum „1. Reisebüro für Mountainbiker“. In Europa und weltweit entstanden immer mehr Bike Stationen, die einen Vermarktungspartner in Deutschland suchten. Als Mountainbiker der ersten Stunde waren wir in der Branche gut vernetzt. Schnell lernten wir die besten Mountainbikeziele in ganz Europa kennen und vermittelten Reisen dorthin.

1994 – Bike Stationen weltweit

Die Zeit der Bike Stationen erlebt ihren Höhepunkt. Viele Mountainbike-Begeisterte Aussteiger sehen darin ihre Zukunft. Wir vermitteln immer mehr Reisen in alle Welt. In Europa mausern sich Kreta und die Kanareninsel Gomera zu absoluten Lieblingszielen der reiselustigen Mountainbiker. Es gibt aber auch immer mehr „schwarze Schafe“ im Markt. Deshalb feilen wir weiter an unserem eigenen Tourenprogramm. Die Toskana ist dabei der Renner. Aber auch Ziele wie Malta stehen in der Gunst ganz oben. Uns freut’s, so kommen wir regelmäßig selbst aufs Rad. Toll ist auch der von uns organisierte Treff vieler Bike Stationen auf der Fahrradmesse Eurobike in Friedrichshafen.

1995 – die Transalp Bewegung beginnt

Angeregt durch diverse Berichte von Freunden und in Bike-Magazinen, freundeten wir uns immer mehr mit dem Thema Alpenüberquerungen an. Wir nahmen eine erste „Transalp-Tour“ des Garmischer Veranstalters Peter Conrad in unser Programm auf. Die Tour von der Zugspitze an den Gardasee fand jedoch nur zaghaft Freunde. Sie war zu schwer, zu anstrengend und nur für wirklich extreme Biker gedacht. Geschäftsführerin Kerstin startet mit Tom zur ersten eigenen Transalp in Lenggries. Alle Wege sollten fahrbar sein. Tragepassagen waren unerwünscht. Der Grundstein zur „Transalp Adria“ wird gelegt.

Mountainbike USA

Das Thema „Transalp“ war damals noch Insider-Sache. Am meisten träumten Biker von den Trails in den USA. Ganz klar, dass wir diese höchstpersönlich in Augenschein nehmen mussten. So erklommen wir den Mouna Kea in Hawaii, durften mit den „Rads“ aus Laguna Beach den jetzt legendären „San Juan Trail“ erleben und schauten uns zudem noch den Red Canyon bei Las Vegas an. Mountainbiken in den USA war damals einfach super cool! Hier ein paar Bilder:

1. Fat Tire Festival in Winterberg

Einfach nur cool. Das 1. Fat Tire Festival in Winterberg brachte den Mountainbike-Spirit über den großen Teich. Mehr als 7000 begeisterte Fans kamen. Wir waren damals Partner im Organisationskomitee und organisierten das komplette Tourenprogramm und eine Menge Workshops vor Ort. In "Mountain Bike TV" im Deutschen Sport Fernsehen lief dann eine ausführliche Reportage. Hier unser Part im Report:

1996 – Transalp an den Lago di Santa Croce

Zum zweiten Mal starten Kerstin und Tom als ALPS Explorer Team zu einer Alpenüberquerung von Lenggries an den Lago di Santa Croce. Bewusst wurde ein anderer Zielpunkt als der Gardasee gelegt. Ein Jahr später erscheint darüber eine große Reisegeschichte im BIKE-Magazin. Das Transalp-Fieber erfasst immer mehr Menschen. Auch ALPS, das „Reisebüro für Mountainbiker“ in München, vermittelt immer mehr Destinationen in aller Welt. Wir ziehen in ein größeres Büro in die Tengstraße 1.

1997 – Erstes Warmup in Kreta

„Mallorca den Rennradfahrern – Kreta den Mountainbikern.“ Das war unsere Idee zur Geburtsstunde des BIKE Warmups. Erste Destination des auf Anhieb beliebten Events war die Mittelmeerinsel Kreta. Dank unserer jahrelangen Zusammenarbeit mit der Bike Station Hellas Biketravel waren wir auf die Insel Kreta aufmerksam geworden. Als Basis diente uns eines der besten Hotels in Griechenland. Wir blieben 5 Jahre lang der Insel treu, bis wir dann nach Sizilien wechselten.

Transalp-Fieber erfasst alle

Anke plant mit ihrem damaligen Partner Frank eine erste Alpenüberquerung. Begeistert aber auch unter Aufbietung aller Kräfte meistert sie Etappen mit oft über 2000 Höhenmetern am Tag. Das Gepäck drückte zudem schwer auf den Rücken. Geprägt von diesen harten Selbsterfahrungen hatte sie die zündende Idee. Eine Alpenüberquerung muss auch Urlaub sein. Die Idee zur ersten „Transalp light“ auf der klassischen Strecke von der Zugspitze zum Gardasee war geboren. Das Konzept erwies sich als Erfolgsstory ohne Gleichen. Endlich konnten auch „Normalbiker“ das Erlebnis Transalp spüren und genießen. Eine Idee, die viele Nachahmer fand.

Worldcup Kaprun

Beim Worldcup in Kaprun durfte damals keiner fehlen, der in der Bike Szene Rang und Namen hatte. Stars wie Missy Giove, Greg Herbold oder Brian Lopes traf man damals einfach so abends in der Pizzeria. Auch wir waren vor Ort mit einem Stand vertreten und machten zudem Promotion für das BIKE-Magazin.

1998 – Erste „Transalp-light“

Gemeinsam mit zwei Probanden, die sportlich, aber keine extremen Mountainbiker sind, packt Anke die erste Transalp light an. Die Strecke folgt dabei in den Grundzügen der historischen „Via Claudia“, die damals unter Bikern noch gänzlich unbekannt war. Der Einfachheit wegen wurden im ALPS-Programm die Alpenüberquerungen einfach durchnummeriert. Die Tour hieß somit zunächst „Transalp 1“.

Erstes Jugendcamp steigt in Todtnau

Noch nie war eine MTB-Veranstaltung so schnell ausgebucht. Gemeinsam mit der Zeitschrift BIKE riefen wir das erste Jugendcamp ins Leben. Kaum war der Aufruf in der Zeitschrift erschienen, gab’s auch schon keine Plätze mehr. Im Abschlussbericht stand: Die große Materialschlacht: 79 Kids shredderten in sieben Tagen einen ganzen Berg an Material. 120 Schläuche, 9 Gabeln, 10 Dämpfer, 25 Bremsen, 4 Rahmen, 15 Ketten, 13 Felgen, 22 Schaltwerke, 9 Mäntel, und 23 nicht genauer definierte Parts... Übrigens, beim ersten Jugendcamp wurde Rob J. vom Team Nicolai entdeckt. Der Grundstein für eine Profi-Karriere war gelegt.

1999 – Das Reisebüro wächst und wächst...

Der Mountainbike-Boom erobert den letzten Winkel Deutschlands. Dementsprechend groß ist auch die Reiselust. Immer mehr Mountainbiker zieht es in die Ferne. Das ALPS-Reisebüro vermittelt Spezialreisen in alle Welt und arbeitet mit etwa 50 Partnern rund um den Globus zusammen. Die Räume in der Tengstraße werden zu eng. Wir ziehen in die Münchner Au in die Zeppelinstraße.

2000 – Partner vom Bayrischen Rundfunk

Der Bayerische Rundfunk wird auf uns aufmerksam und engagiert uns als Partner. Wir erledigen die Buchungen der BR-Radltour über die Alpen nach Cesenatico. Das „Reisebüro für Mountainbiker“ ist etabliert. Allerdings spüren wir bereits die Konkurrenz durchs Internet. Die Biker lassen sich bei uns fachkundig beraten, buchen aber dann immer mehr selbst vor Ort. Eine schmerzliche Erfahrung.

Kerstin und Tom in den USA

Davon träumte jeder Mountainbiker: Einmal in den USA alle faszinierenden Singletrails erleben. Kerstin und Tom erfüllten sich im Mai 2000 diesen Traum und nahmen für knapp zwei Jahre eine Auszeit. Mit Truck und Trailer tourten sie durch USA, Kanada und die Baja California und erlebten ein Mountainbike-Abenteuer nach dem anderen. Während Tom weiterhin vor Ort bereits Online für das BIKE-Magazin berichtete, erledigte Kerstin allerlei ALPS-Aufträge. So wurden Kontakte zu amerikanischen Bike Firmen und Veranstaltern geknüpft und sogar eine Händlerreise für Schwinn organisiert.

2001 – Händlerreisen starten

Die Industrie wurde auf uns aufmerksam. Nach Schwinn kommt auch die Firma Giant mit der Organisation von Händlerreisen auf uns zu. Wir organisieren eine tolle Händlerwoche in Sizilien. Giant bleibt uns über Jahre treu. Wir waren mit den Händlern auch in Gran Canaria und Zypern unterwegs und entdeckten die Wege um Side in der Türkei als tolles Bike Revier. Später organisierten wir auch große Händlerevents für die ZEG und Shimano in Spanien.

2002 – Ein Jahr der Veränderungen

Das Internet wird immer mehr zur Konkurrenz des „Reisebüros für Mountainbiker“. Gleichzeitig wächst das Interesse an unseren selbst veranstalteten Touren. Immer mehr Gäste schätzten die Philosophie von ALPS und werden zu treuen Stammkunden. Silvia trifft eine Lebensentscheidung und zieht mit ihrem Partner nach Italien. Die „alte“ Firma ALPS Mountain Bike Tours wird aufgelöst . Es entstehen zwei neue, unabhängige Firmen. ALPS Biketours in München und ALPS Tours mit Sitz in der Schweiz. Wir verstärken unser Engagement bei den Transalp-Touren. Die Transalp Dolomiti kommt neu ins Programm. Außerdem geben wir Gas bei unseren Events. Nach Kreta steigt das Warmup erstmals in Sizilien. Die Parties gelten heute noch als legendär. Und wir checken ein Traumrevier in der Provence aus. Im nächsten Jahr findet dort erstmals der Saisonausklang statt. Alle sind begeistert.

2003 – Das Transalp Netz wächst

Die Alpen sind das schönste Revier für Mountainbiker. Auf Basis dieser Erkenntnis bauten wir unser Transalp Netz weiter aus. Eine eher leichte Tour von Imst an den Lago Maggiore wurde ausgecheckt. Die Transalp Vital (Engadin) war geboren. Das Val Mora war damals bei Mountainbikern noch weitgehend unbekannt. In Livigno dachte noch kaum jemand ans Bike. Die Transalp Vital begeisterte auf Anhieb alle. Nicht zu schwer und trotzdem voller alpiner Highlights. Wir trafen genau den Geschmack vieler.

Transalp Vorbereitung

Im ALPS-Büro glühen nicht selten die Ohren aller Mitarbeiter, wenn ein Arbeitstag zu Ende geht. Viele Transalp-Neugierige fragen uns regelrecht Löcher in den Bauch. Doch am Telefon ließen sich nicht alle Fragen erschöpfend beantworten. Deshalb musste ein Praxis-Wochenende her. Wir riefen das erste Transalp Vorbereitungswochende in Benediktbeuren ins Leben. Von Anfang an ein großer Erfolg.

Erste Bike Gourmet

Und noch eine erfolgreiche Tour feiert in diesem Jahr Premiere. Die Bike Wellness in Völs am Schlern. Gemeinsam mit unserem Freund und Hotelier Stefan Pramstrahler wollten wir etwas Besonderes bieten. Wir hatten das Mountainbike Know-how, er hatte das schöne Hotel und die beste Küche. Beides ergänzte sich perfekt. Die BIKE Gourmet Tour ist seitdem jedes Jahr ausgebucht.

2004 – GPS und Tourenplanung

Ein neues Zeitalter der Tourenplanung bricht bei ALPS Biketours an. GPS und digitales Kartenmaterial ersetzen die klassischen Planungshilfen. Planer Tom entwickelt mit der Transalp Swiss erstmals eine Tour überwiegend vom Schreibtisch aus. Jeder Meter ist vor dem Start der Jungferntour digital geplant. Wir starten am Bodensee und treffen einen Tag früher als geplant am Lago Maggiore ein. Nie mussten wir nach dem Weg fragen, nie gab es Zweifel wo wir gerade sind. Die Tour selbst war für uns ein echtes Highlight. Die Schweizer Mountainbikestrecken waren uns bis dahin weitgehend unbekannt. PS: das digitale Kartenmaterial für die Schweiz kostete damals knapp 500 Euro.

2005 – 15 Jahre ALPS

Zur Hochform läuft im Frühjahr unser Warmup in Sizilien auf. Bikerevier und Parties sind einfach herausragend. Zudem wagen wir uns an ein neues Aufgabengebiet: Die Trekkingbike-Transalp. Wir arbeiten die Trekking Via Claudia aus.
Mit der Transalp Trekking Via Claudia treffen wir wiederum einen neuen Zug der Zeit. Von der geschickten Verknüpfung von neu gebauten Radwegen, einfachen Schotterstraßen, sowie besten Hotels und gemütlichen Buschenschanken sind die Teilnehmer der Jungferntour begeistert. Auch unser Transalp Vorbereitungswochende ist so beliebt, dass wir uns einen neuen Standort suchen müssen. Glücklicherweise gewinnen wir das Arabella Hotel in Lenggries als unseren Partner. Hier ist alles perfekt.

2006 – Das Trekkingbike-Programm wächst

Die Transalp Swiss trifft ebenfalls den Zug der Zeit. Unsere Gäste suchen immer mehr nach Alternativen zum Gardasee. Auch die „Fahrbarkeit“ aller Wege kommt bei allen Teilnehmern gut an und natürlich der perfekte Abschluss am Lago Maggiore. Parallel dazu arbeiten wir an einer neuen Trekkingradtour durch die Alpen. Noch bevor der neue Dolomitenradweg auf der Trasse der alten Bahnlinie fertiggestellt ist, starten wir bereits zur Jungferntour. Wir empfinden unsere „Transalp Trekking Dolomiten“ bei der Erstbefahrung als eine der schönsten Trekkingradstrecken überhaupt. Auch die Gäste geben uns später Recht.

2007 – 11 unterschiedliche Transalp Strecken

Im Fahrradmagazin „Trekkingbike“ erscheint ein ausführlicher Bericht über unsere Jungferntour der „Transalp Trekking Dolomiten“. In der Redaktion, bei den Lesern und auch bei unseren Gästen ist das Interesse an dieser neuen Radstrecke von Anfang an riesengroß. Die ersten Touren sind ruckzuck ausgebucht, die Teilnehmer entsprechend begeistert.

Als Mountainbike Tour feiert unsere „Transalp Trentino“ 2007 Premiere. Bereits im Vorjahr akribisch ausgearbeitet, starten unsere Guides Tom und Thomas im Juni zur ersten Komplettbefahrung. Der Anspruch an diese neue Mountainbike-Transalp: Nicht mehr als 1500 Höhenmeter am Tag und diese auf möglichst vielen technischen Wegen. Wir trafen damit wieder den Wunsch der Zeit nach immer mehr fahrbaren Singletrails.

2008 – Social Media startet

War das Internet im Jahr 2000 eher der Todesstoß für das MTB-Reisebüro, erweist es sich jetzt als absoluter Pluspunkt für unsere Firma. Wir stellen immer mehr Informationen online und können so die verschiedenen Touren viel genauer darstellen. Zusätzlich steigen wir in „Social Media“ ein. Beim Warmup in der Türkei drehen wir unser erstes Youtube Video und schalten den Channel ALPS TV. Der Film „Das perfekte Transalp-Bike“ geht von den Abrufzahlen gleich durch die Decke. 123.145 Aufrufe zeigt der Zähler jetzt. Zudem geht im Herbst erstmals unser 2009er Katalog auch digital online. Seitdem sind alle Kataloge auch online auf https://issuu.com/ALPS-magazin abrufbar.

Umzug in die Fraunhoferstraße

Und noch einen Meilenstein erledigen wir in München. Wir ziehen in ein neues Büro in der Fraunhoferstraße im Herzen des Gärtnerplatzviertels. Der Standort ist für uns ideal.

2009 – Neues Transalp-Konzept

Wir verändern unser Transalp Konzept. Biker suchen immer mehr Trails und fahrtechnische Erlebnisse. Allerdings dürfen die Touren nicht zu schwer sein. Die Transalp Marmolata von Bruneck nach Trient durchquert erstmals nur einen Abschnitt der Alpen, zudem bauen wir bewusst Seilbahntransfers ein. Auch die Startpunkte von anderen Transalp Strecken verlegen wir weiter nach Süden. So können wir mehr technische Wege fahren, ohne die Tour schwieriger zu machen. Das Konzept funktioniert.

Wir entdecken Alicante

Das Warmup im Frühjahr begeistert viele unserer Gäste. Doch wir wollen nicht mehr in die Türkei. Zum Glück entdecken Anke und Peter ein perfektes Trailgebiet in Alicante/Spanien. Über 10 Jahre - bis zur Pandemie - bleiben wir Spanien treu.

2010 – 20 Jahre ALPS

Erstes Come Together

Den 20. Geburtstag unserer Firma wollen wir natürlich mit unseren Gästen feiern. So rufen wir in einem 5-Sterne-Haus in Bayrischzell das erste Come Together aus. Der Erfolg motiviert uns solche Events dauerhaft zu installieren. Der Grundstein für unser beliebtes „Come Together“ war gelegt.

2011 – Erste E-Bike Transalp

Unsere vielen Stammgäste sind für uns Motivation das ALPS Programm kräftig zu erweitern. Beim Warmup in Alicante sind fast 100 Gäste dabei, im Herbst startet der Saisonausklang in Nals erstmals mit knapp 40 Gästen. Zudem wollen wir ein Fahrtechnikcamp speziell für unsere Gäste. Dazu checken wir die Trails in Livigno und sind begeistert. Das Gebiet ist für unsere Zwecke perfekt. Neu kommt zudem eine „Transalp Slowenien“ ins Programm. Wir wagen dabei einen ganz anderen Ansatz. Die Tour soll sportlich sein, aber fahrtechnisch nicht zu schwierig. Ein Teil unserer Kunden hat genau auf so eine Tour gewartet. Und noch einen Meilenstein absolviert Anke auf der Transalp Trekking Via Claudia. Zum ersten Mal überquert sie mit einem E-Bike die Alpen. Wir wollten testen, inwieweit der Akku hält. Das KTM Trekkingrad mit Bosch Motor und 400 Watt Akku schlug sich tapfer. Da war uns klar: Es kommt eine neue Herausforderung auf uns zu.

2012 – Die Camps begeistern

Die vielen unterschiedlichen Transalp-Strecken machen für viele Gäste die Entscheidung nicht leicht. Also packen wir immer mehr Entscheidungshilfen ins Internet. Wir entwickeln die Booklets und Kulturführer zu jeder einzelnen Tour und machen diese in einem speziellen Gästebereich im Netz verfügbar. Zudem gibt es auch immer mehr Videos im Netz, die die Touren erlebbar machen. Das erleichtert die persönliche Beratung enorm. Zudem finden unsere Touren von einem festen Standort immer mehr Beachtung. Wir arbeiten an neuen Konzepten.

2013 – Guide Ausbildung und Erste-Hilfe-Kurs

Das Transalp Vorbereitungswochenende wird immer mehr zum wichtigen Event zu Saisonbeginn. Industrievertreter verstärken uns dabei mit Workshops zur perfekten Ausrüstung und Ernährung. Wir können dort intensiv mit unseren Sponsoren zusammenarbeiten. Kompetente Vorträge von Seeberger, Deuter, Schwalbe und Löffler sind eine große Bereicherung. Für alle neuen Guides wird das Transalp Vorbereitungswochenende zum Pflichttermin. Wir veranstalten dort Schulungen und das ganze Team absolviert einen speziell mit der Bergwacht organisierten Erste-Hilfe-Kurs. Die gute Ausbildung wird bei unseren Guides immer wichtiger.

2014 – ALPS auf Facebook und auf Messen

Nach dem Erfolg auf Youtube darf ab 2014 auch der regelmäßige Post auf Facebook nicht fehlen. Hier engagiert sich insbesondere Transalp-Guide Sascha, der immer mehr wichtige Aufgaben auch im Büro übernimmt. Schnell haben wir unsere eigene Community. Zudem verstärken wir unsere Präsenz auf Messen. Fester Bestandteil im Terminplan werden die „Free“ in München und die CMT in Stuttgart. Wir wagen uns jedoch auch kurz nach Bremen oder nach Freiburg. Auf der Eurobike sind wir sowieso seit 1991 jedes Jahr präsent.

2015 – Instagram und vier neue Transalp Strecken

Social Media gewinnt immer mehr an Bedeutung. Instagram überzeugt dabei auch uns. Seitdem gehören regelmäßige Posts für uns zum Alltag - ein gutes Stück Arbeit, aber uns und unsere Gäste freut’s. Zudem bekommt 2004 das Transalp Netz noch einmal einen deutlichen Push. Nach einer erfolgreichen Transalp Südtirol, kommen neu auch die Transalp Latemar und die Transalp Cortina ins Programm. Zudem arbeiten wir die Transalp Drei Zinnen aus. Der Transalp-Gedanke hat endgültig das Nord-Süd Dogma verlassen. Das Erlebnis Alpen steht immer mehr im Vordergrund.

2016 – E-Bike-Anfragen von Gästen

Das erste Come Together am Achensee schlägt bei unseren Gästen ein wie eine Bombe. Bei 80 Anmeldungen müssen wir einen Schlussstrich ziehen. Der Event kam so gut an, dass er sich zur festen Institution im ALPS-Programm entwickelt. Auch im Transalp Programm wagen wir uns in eine neue Region. Nach Jahren schaffen wir es endlich für uns passende Hotels im Soca-Tal und durch Slowenien zu ergattern. Die Transalp Adria wird ausgecheckt. Zudem erreichen uns immer mehr Anfragen zur Nutzung von E-Bikes auf unseren Transalps. Noch ist das Engros der Biker gegenüber der Elektrounterstützung skeptisch. Wir nehmen deshalb keine Buchungen an. Lediglich bei den Events werden einzelne Ausnahmen gemacht.

2017 – Erste Firmen E-MTB’s

Es ist klar, das E-Bike und E-MTB ist im Kommen. Also schaffen wir für die Firma die ersten E-MTB’s an. Kerstin und Tom gehen damit den Sommer über auf Tourencheck am Brenner Grenzkamm, am Rosengarten und natürlich auf unserer beliebten Transalp Riva Strecke. Das Urteil der Beiden ist eindeutig: Wir brauchen ein eigenes E-Bike Programm. Von Anfang an wollen wir keine Touren mischen. Uns ist klar, da kommt eine neue Bewegung auf uns zu.

2018 – E-Bike Katalog und trailcamp.de

Im ALPS-Büro überschlagen sich regelrecht Ideen und Ereignisse. Das E-EMTB ist bestimmendes Thema, aber wir wollen natürlich auch unseren Bio-Bikern Neues bieten. Parallel pushen wir beide Programme. Zum ersten Mal legen wir einen separaten E-Bike und E-MTB Katalog auf und gehen mit der Webadresse www.go-ebike.de online. Wir bieten darin bereits 13 unterschiedliche Erlebnisse für E-Bikes only an, darunter 9 eigene Transalp-Termine. Dazu werden alle Touren überarbeitet und gecheckt. Es gilt die Tagesetappen auf die Leistungsfähigkeit von 500 Watt Akkus anzupassen und eventuelle Tragepassagen zu umfahren.

Nach wie vor sind aber die Bio-Biker weit in der Überzahl. Hier sind immer mehr auch technische Touren und Events mit vielen Singletrails gefragt. So kommt 2018 nicht nur die Transalp Enduro Sella neu ins Programm, sondern auch die Idee der TRAILCamps wird geboren. Die Webseite www.trailcamp.de geht online und die TRAILCamps werden entwickelt. Zudem wagen wir erstmals die Planung einer Transalp Rundtour durch Südtirol - die heutige Transalp Seiser Alm. Ja, und noch ein großes Ereignis wirft seine Schatten voraus. 2020 wollen wir 30 Jahre ALPS gebührend mit unseren Gästen feiern. Wir beginnen mit den Vorbereitungen eines großen Lago-Events am Gardasee.

2019 – Tourenplanung E-Bikes only

Der Siegeszug des E-MTB’s wirft seine Schatten früh voraus. Unser beliebtes Warmup in Alicante wollen auch immer mehr E-Biker buchen. Wir bieten deshalb einen eigenen Bikeshuttle an. Sascha und Sevy steuern den gut versicherten, prall gefüllten Laster mehr als 2.500 Kilometer nach Spanien und wieder zurück. Uns wird klar, dass ab sofort die E-MTB’s fester Bestandteil der Events sein werden. So nehmen wir zum weiteren Tourencheck am Lago auch leistungsfähige E-Bikes mit und erarbeiten ein speziell abgestimmtes Tourenprogramm.

2020 – Der Corona Schock

Die Corona Pandemie erwischt auch uns eiskalt. Optimistisch reist das Team im März noch in Alicante an. Doch dort wird uns schnell klar, der Event lässt sich nicht mehr starten. Spanien verhängt früher als Deutschland den Lockdown und so rufen wir alle Gäste persönlich an. Der Flughafen in Spanien wird gesperrt, wir ergattern zum Glück noch einen Leihwagen am Airport. Im Konvoi mit unserem Bike Laster geht es zurück ins noch ahnungslose Deutschland.

Bis Juli lähmt die Pandemie jegliche Aktivitäten. Nicht nur wir bangen um unsere Zukunft. Doch glücklicherweise wollen auch unsere Gäste unbedingt raus. So organisieren wir unter teils strengen Auflagen mit viel Aufwand zumindest einige Events und Transalp-Touren. Die große Geburtstagsparty am Gardasee fällt aber ins Wasser. Zum Glück kommen wir mit einem blauen Auge davon. Wir nutzen den Sommer zudem für weitere Tourenchecks. So entwickeln wir mit der Transalp Veneto erstmals eine Transalp für E-MTB only. Mit Hilfe der Unterstützung lassen sich im leichteren Level mehr Höhenmeter leisten. Die Abfahrten dürfen aber dann nicht zu schwierig sein. Und noch ein Meilenstein wird 2020 gesetzt. Wir verabschieden uns vom teuren Print-Katalog und publizieren diesen nur noch digital. Mittlerweile umfasst unser Programm 170 Transalp-Touren und das Team besteht aus 50 kompetenten Guides.

2021 – Transalp Podcast startet

Noch schwebt im Schatten der Pandemie eine große Unsicherheit über unserem Transalp Programm. Wir sind jedoch optimistisch und planen möglichst viele Termine. Obwohl das E-Programm kräftig wächst, sind doch noch mehr als 80 Prozent unserer Gäste nur mit Muskelkraft unterwegs. Auf der anderen Seite kommen unsere E-Angebote super an. So werden wir beim Event am Gardasee plötzlich mit knapp 50 Prozent E-Bike Gästen konfrontiert. Unsere Touren begeistern alle. Alicante ist Geschichte, der Grundstein zu einem neuen Pflichttermin im Frühjahr ist gelegt. Zudem entdecken wir das Medium „Podcast“ als ideales Sprachrohr zu mehr Information. Wir starten unseren Podcast „Abenteuer Transalp“ mit vielen unterschiedlichen Basisthemen und ergänzen damit unser Informationsangebot perfekt.

2022 – Alle wollen raus

Der Ballast der Pandemie ist endgültig abgeworfen. Alle wollen raus. Neue TRAILCamps in Sexten und im Harz werden begeistert angenommen. Zudem gibt es eine weitere reine E-MTB-Transalp auf neuer Strecke an den Gardasee. Besonders begeistert sind allerdings wir und unsere Gäste von einer neuen Trekkingrad Tour über die Alpen. Die Transalp Trekking Alpe Adria ist ein neues Highlight im ALPS-Programm.

2023 – Feinschliff aller Touren

Der Feinschliff der Touren steht im Mittelpunkt der Aufgaben für 2023. Der Anspruch unserer Gäste wandelt sich unter dem E-Einfluss enorm. So kommen noch einmal alle Touren auf den Prüfstand und werden gründlich reformiert. Mittlerweile können wir dabei auf den fachkundigen Input von 60 Guides zurückgreifen. Zudem sind wir immer mehr von Deutschland begeistert und nehmen neu das TRAILCamp im Spessart ins Programm. Und ein weiteres Pilotprojekt wirft seine Schatten voraus. Wir schicken einige Kundschafter mit dem Gravelbike über die Alpen und sehen darin enormes Potential. Eine erste reine Gravelbike-Transalp wird ausgearbeitet und die Pilottour durchgeführt.

2024 – Neu: 2 reine Gravelbike-Transalps

Einige ALPS Guides sind voll im Gravelbike-Fieber. So heben wir 2024 erstmals zwei reine Gravelbike Transalp Strecken an den Gardasee ins Programm. Die Teilnehmer der Jungferntouren sind euphorisch. Hier bahnt sich ein neuer Transalp-Trend an. Einen deutlichen Push in Richtung anspruchsvollere Touren erfährt auch unser E-Programm. Die Bikes haben immer leistungsfähigere Akkus, die Piloten immer mehr Erfahrung auch im schwierigen Terrain. So nehmen wir die anspruchsvolle Transalp Cortina und die Transalp Sella neu ins Programm.

2025 – 35 Jahre Erfahrung

22 unterschiedliche MTB Transalp-Strecken für begeisterte Mountainbiker, 22 individuelle E-MTB Routen, 5 genussreiche Trekkingbike-Transalp-Strecken, 2 reine Gravelbike-Transalps, 4 große Bike-Events für alle, 7 coole TRAILCamps mit Fahrtechnik-Schulung. Zudem noch eine ganz neue Transalp-Strecke nach Slowenien und zwei neue TRAILCamps. Brixen, welches spontan im September 2024 schon eine gelungene Premiere feierte, sowie ganz neu, auf der wunderschönen Insel Elba, der perfekte Saisonabschluss im Oktober 2025. Das ALPS-Programm ist im Jubiläumsjahr dick wie nie zuvor. Zudem wurden für Bio-Biker zwei anspruchsvolle Transalp-Touren reaktiviert und teilweise umgeplant. Die Transalp Cortina und die Transalp Uina an den Gardasee. Zum Jubiläum darf gefeiert werden.